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New Work und Arbeitskultur in Zeiten der Digitalisierung - worauf kommt es an?

Veröffentlicht am 17.10.2024 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
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In Zeiten der Digitalisierung hat sich die Art und Weise, wie heutzutage gearbeitet wird, grundlegend verändert. Im Mittelpunkt stehen nicht mehr die strikten und monotonen Arbeitsmodelle. Stattdessen rücken zunehmend Schlagwörter wie New Work in den Mittelpunkt, die den tiefgreifenden Wandel inmitten der Arbeitskultur längst angestossen haben.
Signifikanter Wandel der Arbeitskultur

Der Begriff der Arbeitskultur umfasst zahlreiche Werte, Normen, Strukturen oder gar Verhaltensweisen, die das tägliche Miteinander am Arbeitsplatz prägen. Sie spiegelt wider, wie Menschen miteinander kommunizieren, Entscheidungen treffen und Aufgaben bewältigen.

Insofern lässt sich ableiten, dass eine positive Arbeitskultur massgeblich für Faktoren wie Motivation oder Produktivität ist. Um diese aufrechtzuerhalten oder gar zu steigern, muss die Arbeitskultur zeitgemäss sein.

In diesem Kontext definiert die sogenannte New Work die Arbeitskultur gänzlich neu. Denn während traditionelle Arbeitskulturen streng durch feste Hierarchien sowie festgefahrene Strukturen geprägt sind, zeichnet sich die New Work durch flexible Arbeitsmodelle, eine zunehmende Eigenverantwortung sowie eine sinnorientierte Arbeitsweise aus. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes stehen somit Arbeitsweisen, die primär auf die Zufriedenheit der Arbeitnehmer abzielen, um deren Produktivität final zu steigern.

Digitalisierung als Treiber des Wandels

Zentraler Aspekt des Wandels der Arbeitskultur ist ohne Frage die Digitalisierung. Zahlreiche Innovationen wie die Einführung künstlicher Intelligenz, Cloud Computing sowie digitale Kommunikationsplattformen haben die traditionellen Strukturen der Arbeitskultur längst in den meisten Unternehmen aufgebrochen und dabei zahlreiche neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit geschaffen.

Dabei verändert der technologische Fortschritt keinesfalls nur die Art, wie Sie künftig arbeiten werden, sondern auch, welche Fähigkeiten künftig gefragt sind. Als Arbeitnehmer müssen Sie sich im Zuge des Wandels stetig weiterbilden, um mit dem digitalen Vormarsch Schritt halten zu können.

Zugleich lässt sich festhalten, dass sich dieser Aufwand lohnt. Denn in Summe führt die zunehmende Digitalisierung unweigerlich zu flexibleren Arbeitsmodellen wie Remote Work oder gar dem Homeoffice, die Ihnen mehr Freiheiten und eine bessere Work-Life-Balance ermöglichen.

Darum ist der Wandel der Arbeitskultur unumgänglich

Selbstverständlich ist in erster Linie die Digitalisierung für den Wandel der Arbeitskultur verantwortlich. Dennoch stellt sie grundlegend keine Verpflichtung für Unternehmen dar, die bisherige Arbeitskultur aufzuweichen. Dass dies überwiegend dennoch geschieht, lässt sich mit psychologischen Aspekten erklären.

So trägt eine negative Arbeitskultur unweigerlich dazu bei, dass Mitarbeiter sich nicht frei entfalten können und im schlimmsten Fall gar unmotiviert am Arbeitsplatz erscheinen. Eine etwaige Entwicklung ist ohne jeden Zweifel eine Bremse für die Innovationskraft sowie die allgemeine Leistungsfähigkeit eines jeden Unternehmens.

Als praktisches Beispiel für einen erfolgreichen Wandel der Arbeitskultur lassen sich Unternehmen wie Google anführen. Diese haben sich längst von klassischen Modellen gelöst und regen ihre Mitarbeiter dazu an, sich selbst zu entfalten und Arbeitsmodelle zu finden, die genau zu ihnen passen.

Denn je intensiver die Rahmenbedingungen auf jeden einzelnen Arbeitnehmer zugeschnitten sind, desto motivierter ist er. Und je grösser die Motivation ist, desto grösser fällt in der Regel auch die Produktivität aus.