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Wenig Geld zur Verfügung - was hilft in dieser Situation?

Veröffentlicht am 04.05.2023 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
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In letzter Zeit sind die Fixkosten stark gestiegen. Mietnebenkosten und Krankenkassenprämien sind nicht die einzigen Preistreiber. Auch Lebensmittel sind sehr viel teurer geworden. Da kann eine Behandlung beim Zahnarzt oder eine neue Zahnspange für das Kind das Budget kräftig durcheinanderwirbeln.
Günstig einkaufen und klug verhandeln

Beim täglichen Einkauf können Sie sehr viel sparen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Bei einem Discounter erhalten Sie gute Lebensmittel zu einem sehr viel günstigeren Preis als in teuren Express-Läden. Kurz vor Ladenschluss gibt es übrigens manchmal weitere Rabatte. Auch bei Medikamenten muss es nicht immer das Originalmittel sein: Günstige Generika sind genauso wirksam. Ein zusätzlicher Aspekt, den Sie nicht vergessen sollten, sind bestehende Verträge. Oft hat man diese schon vor vielen Jahren abgeschlossen und sich seitdem nicht mehr damit beschäftigt.

Dabei können Sie auf diese Weise oft Ihre Fixkosten in grossem Masse reduzieren. Holen Sie also am besten baldmöglichst für alle Ihre Versicherungsverträge verschiedene Offerten ein und stellen Sie somit sicher, dass Sie keine teuren Altverträge besitzen. Überprüfen Sie die Konditionen Ihres
Handyvertrags und nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Internetanbieter auf. Oft bekommen nur Neukunden gute Vertragsbedingungen angeboten, doch die Unternehmen haben meistens einen Spielraum, um Ihnen ein günstigeres Angebot anzubieten. Deshalb lohnt es sich, hart zu verhandeln und notfalls mit einer Kündigung zu drohen.

Stellen Sie alte Gewohnheiten in Frage

Eine weitere Möglichkeit ist es, den Alltag neu zu gestalten. Ein eigenes Auto ist kostspielig und nicht immer notwendig. Haben Sie schon einmal in Betracht gezogen, in diesem Bereich neue Wege zu gehen? Mit Carsharing und einem SBB-Abo bleiben Sie mobil und reduzieren Ihre monatlichen Fixkosten oft enorm. Denn nicht nur die Benzinkosten strapazieren Ihr Budget, sondern auch teure Reparaturen und notwendige Versicherungen müssen mitbedacht werden. Wenn das Geld nicht bis zum Ende des Monats reicht, sollte man sich überlegen, ob man das Thema Mobilität nicht einmal völlig neu angehen sollte.

Mieten statt kaufen

Doch nicht nur beim Thema Transport ist das Motto "Mieten statt kaufen" aktuell: In Bibliotheken erhalten Sie nicht nur Bücher, sondern auch Musik-CDs, Computerspiele und DVDs. Wenn Sie Spiele leihen möchten, können Sie das in einer der zahlreichen Ludotheken (www.ludo.ch). Ganz kostenlos können Sie einige Museen besuchen - ein schöner Ausflug am Wochenende muss also nicht teuer sein.

Einen Kulturrabatt (bis zu 70 Prozent in 140 Museen) für Menschen mit sehr wenig Geld bietet auch der Kulturlegi (www.kulturlegi.ch). Natürlich kann auch mal etwas Unvorhergesehenes eintreten, z.B. wenn die Waschmaschine defekt ist und erneuert werden muss. Wenn grössere Anschaffungen anstehen, sollten Sie auf jeden Fall Preisvergleichsseiten nutzen (www.toppreise.ch). Auch damit lässt sich viel Geld sparen, ohne die Lebensqualität einzuschränken.